Im Kegeljahr 2003/2004
konnte der Verein nach langer Zeit wieder einen Neuzugang verbuchen. Offiziell
wurde Oli im Februar als 13. Mitglied einstimmig in den Verein und Vorstand
als 2. Funker aufgenommen. Durch seine berufliche Erfahrung im medizintechnischen
Bereich braucht der Verein bei seinen Touren nicht mehr auf Defilibratoren
und Rektalspülungen verzichten.
Um sich gesundheitlich fitter
zu halten als bei den vorherigen Fahrten, führte die Tour 2004 in
die österreichischen Alpen nach Zell am See.
Auf der Hinfahrt war für das leibliche Wohl gesorgt. Man hatte sogar
für einen Barmixer namens Knut gesorgt, der
mit seinem Lufthansa - Shaker versuchte ganz klassisch 43 er mit Milch
zu mixen. Diese Aktion ging im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose und
man besinnte sich danach auf die traditionellen Getränke wie Bier
und Wodka - Lemon. In die Hose ging auch bei der Fahrt das kleine Bäuerchen
unseres Kegelbruders Haffi, der meinte sich nach 40 Frikadellen und 10
Mettwürstchen im Bus zu übergeben. Doch auch dieses Problem
konnte bei der nächsten Pause problemlos mit ein paar Tempotaschentüchern
behoben werden. Der Geruch blieb jedoch etwas länger im Bus.
Teilweise ließ auch die Orientierung bei einigen Leuten in diesem
Urlaub nach. Oli wollte nach einer abendlichen Rodelpartie seine Handschuhe
beim Busfahrer abholen und wunderte sich, daß kein Lenkrad in dem
Bus war und der Bus von Geisterhand gefahren wurde. Er bemerkte erst ca.
nach einer Minute, daß er im Doppeldecker fuhr und in der ersten
Etage war.
Orientierungslos war auch Christian "Pummel" Neureuther, der
nach zwanzigmal "Feel" von Robbie Williams und 40 Obstler sich
auf den Riesenslalom von der Schmittenhöhe ins Tal aufmachte, um
seine Bestzeit zu unterbieten. Er wurde von der Bergwacht eine Stunde
später mit starken Blessuren im Gesicht, abseits der Piste aufgefunden
und konnte nur noch im Schneepflug ins Tal fahren. Auch orientierungslos
liefen Hartmut und Mondi im Hotel herum, als ihnen im Schwimmbadbereich
die Handtücher geklaut wurden, und nur mit einer Badehose bekleidet,
durch das ganze Hotel laufen mussten.
Zu unserer grossen Verwunderung mussten alle Kegelbrüder feststellen,
daß Norbert verborgene Talente besaß, die noch keiner kannte.
Nach nur vier vorherigen Gitarrenstunden spielte unser Kegelbruder seine
Klampfe besser als Mark Knopfler, Eric Clapton und Carlos Santana zusammen.
Die Begeisterung seiner Spielkunst verbreitete sich in Windeseile bie
nach "Rom" und selbst die Katzen vor dem Hotel spendeten mit
ihrem Gejaule viel Beifall. Durch unseren Gitarrenspieler und seinen Fans,
die immer wieder "könnt ihr auch nicht schlafen" riefen,
bekamen wir auf der Rückfahrt wenig Schlaf.
Kegelbruder Stephan konnte diese Schlaflosigkeit auch nach der Tour noch
Toppen, denn unbewußt spielte er kurz nach der Ankunft zu Hause
im Spielfilm "Schlaflos in Bottrop" mit. Als er nach Hause kam
konnte er seine Sachen packen und ausziehen.
Für die Sanktionen im Jahr 2003 konnte der Kegelverein "Hau
den Kegel um" etwas dekadent werden und fuhr im Oktober zum zweiten
Mal im Jahr 2004 zu einer Überraschungsfahrt nach Duderstadt, die
von unserem Präsi Vanni organisiert wurde.
Für Überraschung sorgte das Hotel Rosenthaler Hof mit seinen
tollen Betten, 1,40m * 1,80m für zwei Personen, und seinem geschulten
Personal, was das Einmaleins beim Abrechnen der Getränke perfekt
beherrschte.
Zusätzlich begeisterten auch die "Duderstädter Pfannenschwenker",
die mit ihrem Ohrwurm " Komm hol das Lasso raus..." die Tanzfläche
zum Glühen brachten.
Glühend war auch seit langem unser Präsi Vanni, der nicht wie
sonst, besoffen am Holzpfeiler hing, sondern den romantischen Liebeskasper
spielte. Auch unser offizielles inoffizielles Tourmitglied Dirk konnte
sich zwei Milchtüten angeln, die fast so groß waren wie die
Euter der Yacks vor dem Hotel.
Da aber sonst nicht viel in der Umgebung zu unternehmen war, nahmen Pummel
und Haffi am Duderstädter Sitzmarathon teil. Einen Sieger gab es
leider nicht, obwohl beide ins Finale kamen, denn nach 11 Stunden war
der Wodka und Baccardi leer und die Bedienung musste für das Abendessen
den Tisch decken. Aus reiner Langeweile fuhren die Brüder Dicken,
Knut, Dirk G. und Mondi auch stundenlang im Fahrstuhl die Etagen ab, wobei
einige Male der Zimmerschlüssel aus dem Fahrstuhl geworfen wurde
oder sich Knut einfach mal auszog. Dabei fiel uns auf, daß der frischgebackene
Vater in der Schwangerschaft seiner Frau, ordentlich mit schwanger geworden
ist.
Außerdem ist noch zu erwähnen, daß unser Kegelbruder
Andi, oder der Mann der schon auf der Toilette eingeschlafen ist und sich
beim Kegeln die Hand gebrochen hat, bei Große Wilde im September
für dieses Jahr wieder den Vogel abgeschossen hat.
Er bezahlte nämlich für einen Kegelabend über 300,00 €
-Strafen
____________________________:30,00 €
-Getränke____________________________:50,00 €
-Abschleppgebühren___________________:220,00 €
-Kegelbrüder die enormen Spaß hatten :unbezahlbar
- Euro - Card, man gönnt sich ja sonst nichts !!!
Ab und zu sollte man nämlich Verkehrsschilder lesen, wenn am nächsten
Tag Asphaltarbeiten auf der Strasse gemacht werden.
Abschliessend ist auch noch unser Kegelbruder Norbert, "Eric Clapton",
zu erwähnen, der ohne Ausfall an allen Kegelabenden des Jahres 2004
teilnehmen konnte.
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