2006/07

Nach langem Händeringen gelang es nun doch dem Kegelclub "Hau den Kegel um" im Sommer 2007 die von manchem Kegelbruder lang ersehnte "Caribean Summer Night" ins Leben zu rufen.
Da sich die Preisverhandlungen zur Durchführung dieses Events auf fast zwei Jahre hinausgezogen haben, erscheint der momentane Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der GdL als Wimpernschlag.
Auch das zu erwartende warme Sommerlüftchen der "Summer Night" entwickelte sich zu einem Tropensturm in den Geldbörsen der Kegelbrüder, da keiner auch nur ansatzweise blau das Stammlokal verlassen hatte. Aus Frust betrank man sich dann so richtig, natürlich im Swing.

Um Geld zu sparen besann sich der Kegelclub "Hau den Kegel um" wieder alte Kegeltraditionen aufzunehmen und fuhr seit langer Zeit wieder mit der "Basis" zu einem All Inclusiv Kegelwochenende nach Frankenau.
Gebucht wurde dieses Event über " Müller Tours" dem besten Kegelveranstalter der Welt bzw. des Universums.
Wie immer war die Hin- und Rückfahrt kurzweilig und am lebendem Beispiel unseres Busfahrers (Chanelski-Eugen) konnte man sich einen guten Überblick über das aktuelle Imitat-Angebot der fliegenden Händler von Stettin bis Krakau machen. Auch der Fahrstil erinnerte eher an einen besoffenen Traktorfahrer aus der Ukraine als an einen Fahrer eines Reisebuses.
Am Urlaubsort angekommen hatte Präsi Vanni mal wieder seinen schon legendären "ich- schieß-mich-am-ersten-Abend-total-ab" Auftritt.
Damit dies auch so richtig gelingt, verweigert er traditionell ab dem Frühstück hartnäckig jegliche Nahrungsaufnahme. Dieses Verhalten wurde ihm, wie sich später herausstellte, bei einem Lehrgang für Kegelpräsidenten einen Monat zuvor antrainiert.

Resume dieses Lehrgangs :
Als Präsident muss man als gutes Beispiel immer voran gehen.
Dieses gelingt am Besten, wenn man sich erst gar nicht dem "gemeinen Fußvolk" zeigt und am ersten Abend sofort ins Bett geht.

Da der Präsi auf gutes Zureden seiner Kegelbrüder nicht reagierte - nicht jeder Lehrgang sagt die Wahrheit- wurde anlässlich des Kegelabends im November eine Zwangsernährungsklausel für Bulemiekranke (Nahrungsaufnahme in Form eines Schnitzels) in die Statuten aufgenommen. Der hoffentlich unblutige Eingriff hat dann durch den Jahrespudelkönig zu erfolgen.

Aus der kreativen Ecke wurde auch noch das neue Spiel "Bungalow-Reise-nach-Jerusalem" erfunden, bei dem sich alle Mitspieler auf die noch freien Bungalows verteilen mussten, da teilweise Schlüssel nicht aufzufinden waren und dadurch Häuser fast die ganze Nacht verschlossen blieben.
Verlierer dieses Spiels blieb Frank, der eine komplette Nacht gekrümmt auf einer Essecke, lediglich mit einem Kissen bewaffnet, verbringen musste.

Großer Beliebtheit erfreute sich auch am Abend die Roman-Abramowitsch-Lounge, in der man für kleines Geld die Puppen vor sich tanzen lassen konnte. Dies gefiel doch allen Kegelbrüdern recht gut und am Ende dieser Reise war dann auch wieder die Kegelkasse ausgeglichen, sodass man am heutigen Abend mit einem Wildmenü auf die Pauke hauen konnte.

Frohe Weihnachten !!!