2013
Normalerweise beginnt die Chronik des Kegelclubs "
Hau den Kegel um " mit dem Jahreswechsel.
Selten kommt es auch zu Berichterstattungen zwischen den Jahreswechseln.
Nach einem opulenten Mahl bei Große-Wilde, ging
es nach Bochum zur " IN Discothek " Der Prater.
Nach einigen logistischen Problemen und weiteren Verhandlungen mit der
Geschäftsführung, wurde dem Kegelclub " Hau den Kegel um
" , Einlass in die Nr. 1 Disco gewährt.
Nach dem Verzehr einiger Drinks in der VIP Lounge und den ekstatischen
Tanzeinlagen von Vanni und Mondi im Käfig der Techno-Disco unter
Klatscheinlagen aller 18 jährigen und einiger Kegelbrüder, war
unser Kegelbruder Andi, mal wieder so verwirrt dass er weder VIP-Lounge
noch Sakko fand.
Alleine von Bochum fuhr er zugedröhnt mit dem Taxi nach Hause, bevor
er dann feststellte, dass sein Portemonnaie samt EC Karten fehlte.
Was wiederum kurz vor Weihnachten im Hause Peters zu einem großen
"Hallo" führte.
Auch die Beständigkeit der Personenzahl bei den
monatlichen Kegelterminen lässt zuweilen zu Wünschen übrig.
Der November-Kegeltermin am 23.11. führte zu Verwirrungen und Unsicherheiten.
Durch Krankheiten und andere Termine der Kegelbrüder, waren bis kurz
vor acht, lediglich Pummel und Dicken anwesend, und grübelten schon
selbstzweifelnd, ob der Kegeltermin auch der richtige sei.
Bis dann kurz nach Acht die Erlösung kam und als dritte Person Haffi
dazu stieß.
Norderney
Die diesjährige Kegeltour, wie schon Jahre voraus,
ging zur Insel Norderney. Entgegen der letzten Reise, wurde mal wieder
das Weltunternehmen Fischer-Reisen aus Bottrop beauftragt. Dies führte
schon zu Beginn der Reise zu zeitlichen Komplikationen, da der Bus fahrende
"Hobby Kroate" nicht Norddeich-Mole sondern Norderney als Endziel
eingegeben hatte, und Busse bekanntlich nicht schwimmen können.
Positive Überraschungen dann aber bei den Unterkünften.
Saubere Appartments, von den homosexuellen Vermietern nett eingerichtet,
ließen keine Wünsche übrig.
Nur die Bojen-Bilder, die an aufragende Phallusse erinnerten, oder die
"Glocken Lampen" machten einige Kegelbrüder nachdenklich.
Sexuelle Übergriffe in der Nacht fanden jedoch nicht statt oder wurden,
wegen des Alkoholgenusses, nicht bemerkt.
Dieser jährlich steigende Alkoholkonsum führte bei den Kegelbrüdern
erstmals zu Aussetzern des vegetativen Nervensystems. Zwei Kategorien
wurden festgestellt und dokumentiert.
1. Aussetzer des Kleinhirns oder Alzheimer
Auf die Frage hin, wie heißen die 4 Musketiere,
antwortete Präsi Vanni nach dem Verzehr von 5 std. "Warsteiner-Miege"
im Columbus :
DÁrt / ag / nan.
2. Aussetzer der Sehkraft mit darauffolgenden Halluzinationen
Nach einem feucht-fröhlichen Abend in der Fischerkate,
wurde ein letzter Absacker im In-Lokal "Tante Jens" vorgeschlagen.
Und so machten sich die Kegelbrüder Pummel, Marc, Hartmut und Mondi
auf den Weg die Edelstahlstangen bestückte, mit Plüsch ausgeschlagene
Lokalität, zu erkunden. Leider ohne Erfolg, da auch Tante Jens gerade
schließen wollte.
Von einem Stammgast kam dann der Geheimtip, den Nachbar, Die "Haifischbar"
aufzusuchen. Hier erfolgte dann die totale Reizüberflutung.
Rentner im Alter von 65 bis 80 Jahren im extatischen Kreistanz zu heißen
Klängen von Hans Hartz "Die weißen Tauben sind müde"
führten fast zur Erblindung mit folgenden Tinitus bei allen Kegelbrüdern.
Auch das Aufsuchen der Zweiraumwohnung "Passadena" mit 100%
Luftfeuchtigkeit und ohne Notausgang führte am nächsten Tag
nicht zur Genesung der Kegelbrüder.
Intensive Gedanken machte sich das Komitee in diesem
Jahr über einen möglichen Preisträger für den "Greatman-Award-Wanderpokal".
Prämiiert wird in 2013 der Erfinder einer bahnbrechenden Neuerung
im Bereich der non-verbalen Kommunikation. Abgeschreckt durch den medialen
Overkill via Facebook und Twitter und einer totalen Reizüberflutung
durch eine unüberschaubare Vielfalt an Kommunikationskanälen
hat der Prämiierte intensive Überlegungen für eine einfache
und effektive Form der non-verbalen Kommunikation angestellt.
In langen Versuchsreihen hat er die Effitienz seiner neuen Kommunikationsform
nachgewiesen und im September 2013 auf Norderney noch einmal optimiert.
Insbesondere bei alkoholisierten Kegelbrüdern sorgte diese neue Verständigungsform
für sofortige Aufmerksamkeit, wenn vielleicht auch nicht immer in
der gewünschten Form.
Das nach seinem Erfinder benannte "GOMK" (Großmann-Oberarm-Morse-Kurzalphabet)
sorgt durch 2 - 4 kurz aufeinander folgende Handrückenschläge
für sofortige Aufmerksamkeit und unterbindet effektiv jegliche anderweitige
Ablenkung beim gewünschten Kommunikationspartner.
Das Komitee ist höchst erfreut, verkünden
zu dürfen, dass der Greatman-Award in der Familie bleibt und dieses
Jahr an Detlev Großmann verliehen wird.
Herzlichen Glückwunsch !!!
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